Nutzhanf

Nutzhanf

Hanffasern stellen den wichtigsten Rohstoff des Nutzhanfs dar. Seit der Antike wurden Hanffasern zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten verwendet. Historisch bedeutsam waren sie vor allem für die Herstellung von Segeltuch, Tauen und Seilen bis weit in das 19. Jahrhundert. 1455 druckte Gutenberg die erste Bibel auf Hanfpapier. 1492 segelte Kolumbus mit Segeln und Tauwerk aus Hanf nach Amerika. 1870 fertigte der Bayer Levi Strauss die erste Jeans aus Hanf in den USA.

Heute spielen sie vor allem für die Produktion von Hanfpapier (Spezialpapiere, vor allem Zigarettenpapier), Hanftextilien (Bekleidung, Technische Textilien), Naturdämmstoffen und als Verstärkungsfasern für naturfaserverstärkte Kunststoffe eine zentrale Rolle.

Die bei der Fasergewinnung als Nebenprodukt anfallenden Hanfschäben werden vorwiegend als Tiereinstreu verwendet, vor allem in der Pferdehaltung und der Kleintierhaltung. Sie werden jedoch auch als Rohstoff für die Produktion von Leichtbauplatten, als Schüttdämmung oder andere Anwendungen als Baustoff sowie energetisch als Brennstoff genutzt.

Hanfdämmmatten

Baumaterialien aus Hanf

Baumaterialien aus Hanf sind besonders umweltfreundlich und sorgen für ein gesundes Wohnklima. Hierzu werden die Stengel der Hanfpflanze verarbeitet, indem diese durch Brechen und Walzen aufgefasert werden. Perfekt geeignet als Wärme- und Schalldämmung, sind die Hanffasern zudem feuchtigkeitsbeständig und fäulnisresistent. 

Auch im industriellen Bereich findet Hanf Verwendung als Biokunststoff.

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Hanfstein

Die Symbiose der ältesten Kulturpflanze der Menschheit (Hanf) mit einem der ältesten und bewährtesten Baumaterialien (Naturkalk) ergibt den Baustoff der Zukunft.

Naturziegel aus Hanf und Kalk

Die beiden Materialien werden für Hempcrete  in einem Kaltluftverfahren zu einem Ziegel gepresst. Die Hanfpflanze wächst ca. 50 Mal schneller als Holz, auf zwei bis drei Hektar Hanffeld wächst in nur fünf Monaten die Biomasse für ein Einfamilienhaus. Die Verbindung der losen Hanfschäben mit Naturkalk und Mineralien lässt das Material hart werden wie Stein und beständig gegenüber äußeren Einflüssen, womit das Bauwerk für viele Generationen Stand hält. Dies schont die Umwelt und erspart Geld. Die hervorragenden thermischen Eigenschaften machen zusätzliche Dämmung überflüssig. Hanf-Kalk hat bezüglich Luftreinigung und Feuchtigkeitsregulation ähnliche Eigenschaften wie Lehm und sorgt dadurch für ein gesundes Wohnklima und für reine Luft. Der Zyklus bindet mehr CO² als es abgibt und entlastet damit aktiv die Umwelt.

Es entsteht kein Abfall und das Material kann komplett als Baustoff wiederverwendet werden. Eine Kreislaufwirtschaft, die seines Gleichen sucht!

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Hanfseile - ökologische Nachhaltigkeit

Mit dem Einsatz von Hanfseilen wird nicht nur die Nähe zum traditionellen Handwerk unterstrichen – Seile aus Hanffasern bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind ein sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz! Dass natürliche Rohstoffe in einer technisch ausgerichteten Welt nach wie vor ihre Berechtigung haben, zeigt gerade das Hanfseil auf beeindruckende Weise! Natürlich verlangt das Hanfseil einen sorgfältigen Umgang und sollten nur trocken verstaut werden. Stark verschmutzte Seile werden ausgespült und danken das mit einer hohen Lebensdauer.

> tauwerk.de

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